Archive for the ‘Anbieter’ Category

Im Ausland billiger Roamen

Friday, October 21st, 2011

Wer mit seiner Schweizer SIM im Ausland telefonieren möchte – auch in den benachbarten Europäischen Staaten – wird sich über die horrend-hohen Gebühren aufregen. Die EU hat bereits reagiert und Höchsttarife für das Roaming festgelegt. In der Schweiz laufen die Mühlen langsamer und wir werden weiter frischfröhlich von unseren Mobilanbietern abgezockt.

Dinge, die man beachten sollte:

  • Es nützt nichts, im Ausland das Handy auszuschalten – eingehende Anrufe werden nach wie vor als Gespräche ins Ausland taxiert und Nachrichten die auf die Combox gesprochen werden gehen “ins Ausland und wieder zurück”, d.h. werden wie Roaming-Anrufe taxiert. Abhören der Combox ist ebenfalls ein Roaminggespräch. Autsch! Abhilfe schafft nur, wer sein Handy bereits in der Schweiz ausschaltet und die SIM-Karte höchstens für den Notfall mit ins Ausland nimmt.
  • Für lokale Gespräche im Ausland wird ebenfalls kräftig gezockt.
  • Günstiger ist es, eine lokale SIM karte zu kaufen, allerdings ist das Problem der eingehenden Anrufen auf die Schweizer Nummer noch nicht gelöst.
  • Alternativ kann eine Roaming-SIM gekauft werden, zum Beispiel die von Maxroam. Über die Seite von Ryanair kann die Maxroam-Karte zu noch besseren Konditionen gekauft werden (nach “Cheapest Roaming” suchen). Ich habe mir eine solche gekauft und meine Erfahrungen damit stehen unten.
  • Das Handy von Reisenden in grenznahen Gebieten kann automatisch auf ein ausländisches Netz umschalten und demzufolge werden Gespräche mit Roamingtarifen belastet, auch wenn man sich noch in der Schweiz befindet. Also aufgepasst: Auf dem Handy die Netzauswahl manuell einstellen, damit das nicht passiert (und nicht vergessen, diese zurückzusetzen, wenn man wieder weiter ins Inland fährt).

Die Maxroam-SIM habe ich online bestellt und per Kreditkarte bezahlt, was einfach war. Nach ca. 10 Tage hatte ich den Maxroam-SIM im Briefkasten. Diese muss für den Erstgebrauch via Website aktiviert werden. Die Handyvorwahl ist +44,  also Britisch.

Wenn ich also ins Ausland fahre leite ich Anrufe auf meiner Schweizer Nummer auf die Maxroam-Nummer um (in der Schweiz einstellen und das Schweizer Handy in der Schweiz am Ladegeät angeschlossen zurücklassen). Achtung: Orange lässt die Umleitung auf eine Britsche Nummer nicht zu, Swisscom doch. Somit bin ich weiterhin über meine normale Nummer im Ausland erreichbar. Die Maxroam-SIM in einem zweiten Handy nehme ich ins Ausland mit und kann so lokale Gespräche sowie Gespräche in die Schweiz zu günstigen Tarifen tätigen. Das Aufladen der Maxroam-Guthabens erfolgt per Website mittels Kreditkarte.

Etwas umständlich, aber sonst rundum gelungen. Danke, Maxroam.

Lebara Prepay

Tuesday, June 1st, 2010

– erscheint bald –

Migros Budget Prepay

Tuesday, June 1st, 2010

– erscheint bald –

Orange Prepay

Tuesday, June 1st, 2010

Die Attraktivität vom Orange Prepay-Angebot ist auf einem Schlag massiv gesunken, seitdem der Minutentakt eingeführt wurde. Wo früher kurze Gespräche wenige Rappen kosteten ist der Mindesttarif pro abgenommenen Anruf nun 39 Rappen, was von anderen Anbietern problemlos unterboten wird. Höchstens der halbe Minutentarif ab der zweiten Minute kann das Haar in der Suppe noch etwas mildern. Die Roaminggebühren im Ausland sind hoch, auch die Anforderung, mindestens 10 Franken auflgeladen zu haben, um international Anrufe zu tätigen bringen Negativpunkte. Anrufumleitungen sind international nur in den Nachbarländern zugelassen, somit sind Umleitungen zur Britischen Maxroam-SIM im Ausland nicht möglich.

Der Einstieg wird auf jeden Fall leicht gemacht, mit dem SIM-Angebot von lediglich 5 Franken, aufgeladen mit einem Guthaben von 10 Fr.

Die Helpdesk ist kostenflichtig: Zur Verbindungsgebühr von 2.50 Fr. kommen noch die Gesprächstaxen dazu. Die angebotene Hilfe ist unterschiedlich kompetent und erreicht die Güte von Swisscom nicht. Der Email-Support ist mangelhaft; eine Antwort kann Tage auf sich warten lassen , falls sie überhaupt kommt.

Lycamobile Prepay

Tuesday, June 1st, 2010

– erscheint bald –

Aldi Prepay

Tuesday, June 1st, 2010

– erscheint bald –

Cablecom Prepay-Mobile

Tuesday, June 1st, 2010

Cablecom ist zurzeit Wiederverkäufer von Sunrise und unter dem Strich Aussenseiter. Attraktiv ist das Angebot kaum, und einen Anreiz zum Wechsel auf Cablecom kann ich nicht ausmachen.

Cablecom hat nun angekündigt, einen neuen Partner für die Mobilfunkdienste zu finden, mit dem es ein eigenes Angebot zusammenstellen kann. Vermutlich sind dem Management die geringen Nutzerzahlen aufgefallen, haha. Ich bin gespannt.
Zur Zeit ist das Angebot zu teuer (insbesodere durch die versteckte Verbindungsgebühr), die Website ungepflegt mit nicht vorhandenen Seiten (AGB usw.), und der Kundenfreundlichkeits-Ruf der Firma aus dem Kabelfernsehen und Kabeltelefonie mehr als dahin.

Yallo Prepay

Friday, May 28th, 2010

Yallo, eine Marke von Sunrise, bietet nebst Orange für kurze Anrufe einer der attraktivsten Prepay-Angebote in der Schweiz. Als Besonderheit ist zudem die freie Nummernwahl der letzten 4 Ziffern über die Website möglich.

Die attraktiven Minutentarife werden durch die Abrechnung im 10-Sekundentakt abgerundet. Ins Ausland können sich die Tarife für viele Länder ebenfalls sehen lassen; zudem gelten die günstigen Tarife sowohl für Festnetz- als auch für Mobilanschlüsse. SMS kosten aus der Schweiz weltweit nur 10 Rappen. Sehr nett!

Sehr interessant ist die eigene Nummerwahl auf der Yallo-Website, wo nach Eingabe von der letzten 4 Ziffern freie Nummern zur Auswahl angezeigt werden. “Normale” Nummern sind kostenlos und für “Vanity”-Nummern (besonders attraktive Nummern) werden 100 Franken verlangt. Beim Pröbeln konnte ich trotzdem etliche spannende Nummern finden, die gratis waren.

Die Telefonnummer der Helpdesk findet sich leicht beim Kontakt-Menu und kostet vertretbare 11 Rappen pro Minute.

Gerade viele Internet-Bestellungen scheint Yallo pro Tag nicht zu erhelten, denn ich versuchte am 28. Mai 2010 zu bestellen, was wegen einem Fehler im Online-System nicht ging.

Mehr als 2 Wochen und häufiger Email-Verkehr mit der Supportstelle dauerte es, bit die Bestellung endlich am 15. Juni klappte!

Mannomann!

Eine hochvolumige Bestell-Website kann sich einen Ausfall höchstens im Minuten- allerhöchstens im niedrigen Stundenbereich erlauben. Ich tippe also, dass es bei Yallo pro Tag nur vereinzelte Online-Bestellungen gibt und somit der fehlende Bestellfluss aufgrund des Fehlers niemandem auffiel.

Swisscom-Mobile “Easy”-Prepay

Saturday, May 22nd, 2010

Eigentlich erstaunt es, dass der CEO der Swisscom ein Deutscher ist, denn die einzigartigen “Liberty”- und BeFree-Angebote der Swisscom “Easy-Familie” (alle Prepay-Angebote heissen eben “Easy”) scheinen eher auf italienischstämmige Langredner massgeschneidert zu sein :-).

Telefonierst du nämlich mit der Easy-Liberty auf ein anderes Swisscom-Handy oder aufs Festnetz sind nur 80 Rappen pro Stunde fällig. Auf alle anderen Netze kommt ein teurer Minutentarif zur Anwendung.

Somit wird die Sache für Kurztelefonierer oder Telefonate auf andere Mobilnetze unvorteilhaft (der Anruf wird nach der Wahl mit einem Bipston signalisiert). Dasselbe gilt für Combox-Anrufe, die zum vollen Tarif verrechnet werden.

In der ebenfalls einzigartigen “BeFree”-Variante kannst du für einen fixen Tagestarif unbeschränkt auf ALLE Schweizer Mobilnetzte sowie das Festnetz anrufen. Der Tarif ist zwar bedeutend höher als beim anderen Flatrate-Anbieter, die Sunrise, die Netzfreiheit ist jedoch sehr verlockend.

Als dritte Easy-Variante ist das klassiche “Easy”, das aber einen unvorteilhaft hohen Tarif verlangt. Vermutlich sind es noch die vielen “historischen” Easy-Kunden, die es versäumt haben, auf die Liberty-Variante oder einen anderen Anbieter zu welchseln. Sie wird auf der Website der Swisscom-Mobile gar nicht aufgeführt.

Unschlagbar ist der seit jeher vorbildliche Helpdesk, der kompetent, geduldig und hilfsbereit bedient. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas schiefgeht – zum Beispiel bei einer Nummernportierung – ist bei der Swisscom am geringsten.

Sunrise-Mobile-Prepay

Saturday, May 22nd, 2010

Mit der Tages-Flatrate aufs Sunrise Mobilnetz sowie Festnetz bietet Sunrise ein attraktives Angebot für Vieltelefonierer, die häufig auf das Sunrise-Netz anrufen und lange Gespräche führen. Ansonsten ist man mit Yallo vom gleichen Haus besser bedient.

Auf den ersten Blick bietet Sunrise nur “goDayFlat” an, die als erste Prepay-Flatrate der Schweiz angepriesen wird. Tatsächlich kann für einen Franken pro Nutzungstag unbeschränkt auf das Sunrise-Mobilnetz sowie auf Festnetz-Nummern telefoniert werden. Allerdings wird der Franken bereits für den kürzesten Anruf bzw. Voicemail-Abfrage fällig, d.h. du solltest schon regelmässiger Poweruser sein, bevor sich die Sache lohnt. Anrufe auf die anderen inländischen Netzte kosten 45 Rappen pro Minute.

Mit einem SMS “GO” an 5522 ist jedoch der Wechsel auf den Minutentarif möglich, der mit 25 Rappen pro Minute auf Sunrise Mobil- sowie Festnetz verrechnet wird (zum ungünstigen Minutentakt, d.h. jede angebrochene Minute kostet die volle Minute). Anrufe auf die anderen Mobilfunknetzte kosten wie gehabt 45 Rappen pro Minute (diese können mit einem speziellen Signalton beim Anrufaufbau versehen werden, damit man informiert ist). Ausser wenn die häufigen Gesprächspartner das Sunrise- bzw. Festnetz benutzen ist das kein vorteilhaftes Angebot.

Vanity-Nummern (besonders attraktive Kombinantionen) sind bei Sunrise möglich, kosten jedoch 500 Franken. Da lohnt es sich bei der Sunrise-Tochter Yallo eine solche Nummer zu beziehen, denn dort kostet sie nur 100 Franken.

Coop-Mobile Prepay

Tuesday, May 18th, 2010

Ein geeigneter Anbieter für wenige, kurze Anrufe, mit einer zufriedenstellenden Hotline. Günstiger SMS-Tarif, einheitlich für In- und Ausland.

Beim Anruf meldet sich der Automat mit Sprachauswahl: Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch; dann die Abfrage bestehender Kunde Ja/Nein, sowie Dienst (Prepay). Die anschliessende Umleitung auf die Auskunftsperson war zügig.

Das Angebot gleicht dem der Orange, da die Dienste auch von Orange zur Verfügung gestellt werden.

Es hat momentan drei Starter-Kits (Chip und Handy), die auf der Homepage angezeigt werden. Gekauft werden kann der Chip (mit oder ohne Handy) in allen Coop- und Interdiscount-Filialen sowie auf der Website. Die Aufladung ist zudem auch bei Kiosken, SBB und Coop-Tankstellen möglich.

Etwas Unsicherheit bestand beim Tarif für Roaming-SMS, d.h. das Verschicken einer SMS wenn du im Ausland bist. In Europa sei sie 45 Rappen aber nicht mit Sicherheit auch im restlichen Ausland.

Der Abrechnungstakt war ebenfalls nicht mit Sicherheit beantwortbar. Er soll sekundengenau sein.

Bei Nichtaufladung innerhalb von “3-4 Monate” wird die Nummer gesperrt, kann aber vom Kundendienst wieder aktiviert werden. Bei Nichtaufladung über 2 Jahre wird die Nummer definitiv gesperrt (einheitlich für alle Anbieter). Der Mindestaufladebetrag ist 10 Franken.

Aufgrund gewisser Äusserungen lag der Verdacht nahe, dass ich mit einer Mitarbeiterin der Orange sprach.